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Sonntag, 02 Februar 2020 07:41

Vermisster Oberlübber weiter unauffindbar

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Vermisster Oberlübber weiter unauffindbar (c) fotolia.de

Trotz zwei abermaliger intensiver Suchmaßnahmen im Oberlübber Bergsee bleibt der seit gut zweieinhalb Wochen vermisste 74-Jährige aus Oberlübbe weiter unauffindbar.

Bei den am Donnerstag und Samstag erfolgten mehrstündigen Suchaktionen der Polizei sowie der Freiwilligen Feuerwehr Petershagen, kam erneut ein Sonarboot zum Einsatz. Außerdem forderte die Polizei Minden-Lübbecke über das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste, kurz LZPD, für den vergangenen Donnerstag Spezialkräfte an, die den Bergsee mit zwei Drohnen aus der Luft absuchten.

Da sich im Rahmen der Suche mit dem Sonarboot der Feuerwehr später ein sogenannter Verdachtsfall ergab, zog man am Samstag erneut Spezialisten einer Tauchergruppe hinzu, die einen Radius von rund fünf Metern in einer Tiefe von etwa zehn Metern absuchten. Hierbei stellte sich heraus, dass lediglich ein Geäst auf dem Boden des Sees hierfür ursächlich war. Während des Einsatzes waren zur Gewährleistung der Sicherheit der Taucher auch Rettungskräfte aus Minden und Lübbecke vor Ort. Hierzu zählte auch ein Notarzt. Bei der Suche in den letzten Wochen kamen darüberhinaus mehr als 100 Einsatzkräfte, Rettungshundestaffeln und auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz.

Wie bereits berichtet, verließ der 74-jährige Mann aus dem Hiller Ortsteil Oberlübbe am Donnerstag (16.01.2020) seine Wohnanschrift für einen Spaziergang, kehrte aber nicht zurück. Daraufhin verständigten Angehörige am Abend die Polizei. Polizeiliche Ermittlungen ergaben, dass wenige Tage nach dem Verschwinden des Vermissten auf der Wasseroberfläche des Sees ein Wanderschuh gefunden wurde, der dem 74-jährigen gehörte. Auch entdeckte man an einer Abbruchkante in einer Höhe von etwa 25 Metern Höhe eine Spur, die dem Vermissten zugeordnet wurde. Aus diesem Grund gehen die Ermittler davon aus, dass der Mann von dort in den Bergsee gestürzt sein könnte.

Quelle: Polizei Minden-Lübbecke

 

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